Alpinismus im TOTEN GEBIRGE
Von den Holzknechten bis zum alpinen Skisport - ALPINEUM
Das ALPINEUM erreicht man von den URLAUBSAPARTMENTS-PFLEGER in wenigen Minuten nach einem gemütlichen Spaziergang. Das preisgekrönte Alpineum in Hinterstoder hat mit einem "verstaubten" Heimatmuseum wenig gemein. Verbindungen vom Einst zum Jetzt herzustellen, ist das Grundkonzept des modernen Baus mit seiner umfangreichen Sammlung an historischen und zeitgenössischen Exponaten. Der Bogen spannt sich von der Vergangenheit des Stodertales und der lebensgefährlichen Arbeit der Holzknechte über die alpinistische Erschließungsgeschichte des Toten Gebirges bis hin zur Entwicklung des Skilaufs von seinen Anfängen bis zum alpinen Skiweltcup. Anschaulich wird gezeigt, wie gefährlich die Arbeit im Holz war, wie die Baumstämme abtransportiert – geflötzt – wurden und auch, wie die Holzknechte unter der Woche gehaust und sich ernährt haben.
Ein weiterer Teil der Ausstellung widmet sich dem alpinen Skisport. Die ersten, die in der Pyhrn Priel Region auf Skiern unterwegs waren, waren Alpenvereins-Mitglieder, Förster und Jäger. Von älteren Einwohnern wurden sie als "Brettl-Affen" belächelt. Sie konnten sich nicht vorstellen, dass die Ski die alten Schneeteller ablösen konnten – aber die Jugend war begeistert. Meistens hatte man anfangs aber noch selbstgefertigte Fassdauben-Ski.
Als im Jahr 1905 die Pyhrnbahnlinie von Linz bis Spital in Betrieb ging, nahm der Skitourismus einen ersten Aufschwung. Auch Skipionier Mathias Zdarsky kam nach Spital/Pyhrn und veranstaltete hier die ersten Skikurse. Er kannte den Gemeindearzt Moritz Vogelgesang, der in Spital eine Sektion für Wintersport ins Leben gerufen hatte. Auf der Wurzeralm wurden mehrere Almhütten gemietet und als Skihütten eingerichtet. 1907 gründeten die Gebrüder Lederer die Rosenauer Holzwarenfabrik (die heutige Rohol), fingen mit der Skiproduktion an und meldeten 1909 ein Patent für die Erzeugung eines Schichtenskis an. Das Kaiserliche Patentamt Berlin nennt Max Tonko aus Windischgarsten als einen der Erfinder.
Wenn man sich heutzutage neue Ski zulegen will, kauft man diese im Sportgeschäft oder im Internet. Früher hat man sie in einer Wagnerei bestellt. Mit dem Holzbiegen hatten die Wagner als Hersteller von Rodel- und Schlitten-Kufen Erfahrung. Die steigende Nachfrage nach Ski in der Region hat sie veranlasst, sich auf die Skiproduktion einzustellen. Ab dem Jahr 1909 stellte die Wagnerei Milichovsky in Spital am Pyhrn besonders unfallsichere „Bosruck-Rodeln“ und handgefertigte „Alpen-Ski“ her. In Hinterstoder baute Isidor Lindbichler ab 1922 jährlich bis zu 5.000 Paar seiner „Stodertaler-Ski". 1936 übersiedelte er nach Kniewas, weil die Nähe zum Bahnhof Hinterstoder für ihn wichtig war. In Sachen Design und Qualität war er stets auf dem neuesten Stand. Schließlich verkaufte er sein Wissen und Teile seiner Werkstatt an einen gewissen Herrn Fischer. Wenn nicht, würden Vincent Kriechmayr und Co. ihre Rennen heute vielleicht mit Lindbichler-Skiern bestreiten.
Der erste Skilift Oberösterreichs wurde 1932 bis 33 am Feuerkogel errichtet. Den zweiten, einen "Schlittenlift mit Haltestange", eröffnete Georg Saxenhuber 1948 beim Gasthof Gressenbauer in Hinterstoder. Im Frühling nutzte man diesen auch für den Misttransport. In Windischgarsten hatte Karl Helm eine einfache, aber wirkungsvolle Idee: Er nahm 1952 auf dem Wurbauerkogel eine Holztransport-Seilwinde als provisorischen Skilift in Betrieb. 1958 wurde der Wurbauerkogel mit einem Sessellift erschlossen, 1959 folgte die Höss in Hinterstoder. Die Geschichte des Wintersports im Stodertal und in der Region Pyhrn-Priel wird im Alpineum in Hinterstoder anschaulich dargestellt. (Quelle: MeinBezirk.at)

Urlaub im Stodertal
Die 4 Jahreszeiten im Stodertal - Frühling_Sommer_Herbst_Winter
Der Frühling ist für einen Urlaub im Stodertal geradezu prädestiniert. Von den Bergen lacht der Schnee. Im Tal beginnt alles zu blühen und die Sonnenstrahlen wärmen angenehm. Auf den Bergen ist jetzt die beste Zeit für Skitouren. Im Tal sind Wanderungen und Radtouren ein wahres Vergnügen. Die Gämsen sind im Tal anzutreffen und der leise, aufmerksame Wanderer kann die Gämsen beobachten. Der Frühling ist eine wunderbare Jahrezeit um tief durchzuatmen. Üblicherweise fahren die Bergbahnen im Stodertal bis Anfang April im Skibetrieb. Das Tote Gebirge läßt sich mit dem Gleitschirm sehr gut erkunden. Die Frühjahrsthermik ist, der Jahrezeit entsprechend stark und sportlich.
Im Sommer kann man der Hitze in den Städten und im Flachland entfliehen. Auf den Bergen ist es bedeutend kühler. Einige Berge erreicht man bequem mit Gondeln/Sesselliften. Im Tal findet man im Freibad oder in den Badeseen Abkühlung. An sehr heißen Tagen gehen "Hartgesottene" in die Bergflüsse zur Abkühlung. Die Bergbahnen fahren üblicherweise ab Mitte Mai an den Wochenenden und im Sommer täglich. Eine gute Möglichkeit die hochalpinen Bergtouren ab 1800 m zu starten, so entgeht man den 1200 Höhenmetern für den Zustieg. Für die Gleitschirmflieger ist dies die Zeit, in der sie sich auf das Fliegen konzentrieren können, ohne zuvor einen mühsamen Aufstieg zum Startplatz erwandern zu müssen. Speziell für Anfänger und Wenigflieger von Vorteil, da man so mehrere Flüge absolvieren kann.
Der Herbst ist d i e Wanderzeit im Jahr. Die Gipfel sind schneefrei, die Klettersteige schon längst instandgesetzt und die Wälder beginnen sich zu verfärben. Die klare Luft, die Farbenpracht der Bäume und die atemberaubende Kulisse der kahlen Kalkgipfel lädt zu ausgiebigen Wanderungen und Bergtouren ein. Im Flachland lichten sich die Nebeldecken erst spät, wenn überhaupt, in den Bergen scheint dagegen meist die Sonne. "Wandern ist sicher nicht die Antwort für alles, aber Du vergisst dabei zumindest all Deine Fragen".
Im Winter sind die Nächte lang. Der Schnee hüllt alles in ein weißes Kleid. Die Sonnenstrahlen lassen die Schneekristalle funkeln. Die Luft ist knackig kühl und frisch. Der Winter ist die Zeit für beschauliche Winterwanderungen, lustige Rodelfahrten, engagierte Skiabfahrten, sportliche Langlauftouren, lustige Hüttenaufenthalte.
Die URLAUBSAPARTMENTS-PFLEGER bieten das ganze Jahr über den gelungen Ausgangspunkt und Rahmen für einen erholsamen Urlaub.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch
....bis bald im Stodertal